Zystektomien

Zysten sind mit Flüssigkeiten oder breiiger Masse gefüllte Hohlräume, die überall am Körper auftreten können. Eine der häufigsten Ursachen einer Kieferzyste ist eine unbehandelte Entzündung an der Wurzelspitze. Sie jedoch auch durch eine Parodontitis oder verlagerte Zähne verursacht werden.

Da Zysten in der Regel nur wenige Beschwerden verursachen, bleiben sie teilweise lange unerkannt. In vielen Fällen wachsen sie zwar langsam, aber kontinuierlich weiter und können benachbarte Zähne, den Kieferhöhlen- und Nasenboden verdrängen.

Um Schädigungen zu vermeiden, sollten Kieferzysten daher immer vollständig entfernt werden. In der Regel erfolgt der chirurgische Eingriff, die sogenannte Zystektomie, in örtlicher Betäubung. Der entstehende Hohlraum wird durch Vernähen der Mundschleimhaut verschlossen, sodass dieser in den folgenden Monaten verknöchert. Je nach Größe kann zur Unterstützung der Bildung des neuen Knochengewebes das Einbringen von Knochenersatzmaterialien sinnvoll sein. Im Vorfeld des Eingriffs beraten wir Sie ausführlich über das operative Vorgehen.